Heute Nachmittag fand die erste Vorstellung der diesjährigen Installation anlässlich der morgen beginnenden Vienna Design Week 2010 statt. Im Wiener Rado Store versammelten sich nationale und internationale Pressevertreter und bestaunten das Werk von For Use/Numen rund um Christoph Katzler: das Radoskop. Zwei Kaleidoskope, die an runde Ziffernblätter erinnern, geben Einblicke auf ein stetig wechselndes, hypnotisierendes Muster. Straßenseitig, an der Schaufensterscheibe des Store, bündeln zwei Gucklöcher den Blick auf das verspiegelte Innenleben der Dreiecke ins schier Endlose! Christoph Katzler erklärte seine Installationskunst: Hinter dem Kaleidoskop, im Rauminneren, wird eine semitransparente Scheibe mit schwarzen Linien von einem Motor gedreht. Die Erscheinungen auf dem äußeren Ziffernblatt, das straßenseitig sichtbar ist, beziehen sich auf die nicht wahrnehmbare Dimension, die wir zum Teil als Zeit perzipieren. Die Kaleidoskope werden so zu surrealen Uhren. Dieses Kunstwerk auf Zeit ist der Startschuss für den "Rado Young Design Prize Austria 2011", von dem in diesem Blog in den kommenden Tagen mehr berichtet wird.
Fotos: K.Reitan, For Use/Numen
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